Der Islam spielt hierbei die grösste Rolle: Nachdem ich mich schon seit längerem in Islamic finance and banking - Regeln eingearbeitet hatte, war der geschäftliche Anteil am Workshop schon so gut wie erledigt. Hinzu kommen noch ein paar Umstellungen im Arbeits-Alltag: Wochenende findet am Freitag und Samstag statt und auch die Metro fährt am Freitag erst ab 1500h - was etwas unpraktisch ist, wenn man nach dem Frühstück ins Zentrum fahren will!
Dubai bietet Einiges, vor allem aber shopping-Malls. Und davon einige in einem Ausmass, da kann selbst Singapur nur schwer mithalten: "The Dubai Mall" und "The Mall of the Emirates" sind einfach riesig, es gibt einen Wasserfall, ein riesiges Aquarium und man kann sogar ski- oder snowboarden, aber auch nur einkaufen oder Essen gehen.
Dann gibt es noch den Burj Khalifa, mit 828m (!) der höchste Wolkenkratzer der Welt, die Aussichtsplattform liegt dabei auf 452m. Das ist schon ganz schön hoch und von dort kann man gut erkennen, wie klein Dubai eigentlich ist. Die Stadtgrenzen - im Westen das Meer, im Osten die Wüste - sind schnell ausgemacht, im Prinzip erstreckt sich die Stadt entlang einer grossen Strasse, der 'Sheikh Zayed Road', über einige Kilometer von Nord nach Süd. Beindruckend sind vor allem die Hochhäuser, die Autos (man sieht, das hier eine Menger sehr reicher Menschen wohnen) und das Volk: Araber im traditionellen Gewand, komplett verhüllte Frauen, westliche Geschäftsleute und asiatische Arbeiter, meist Inder und Philipinos. Auch einen Park fand ich, aber ansonsten gibt es kaum grün in der Stadt und kaum Gehwege, und die Strassen- und Verkehrsführung zeigt, woran trotz des Baubooms gespart wurde: An einer vernünftigen Städteplanung: Ohne Auto kommt man nicht weit und mit Auto steht man im Stau. Seltsam.
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